Wushu Verband Nordrhein Westfalen / Deutsche Wushu Federation

 

Die  Wurzeln der Deutschen Wushu Federation e.V. finden sich in den frühen 70 er Jahren, im Jahr 1985  wurde  dann  ein  deutscher  Verband für Shaolin Kempo und Kung Fu gegründet, der als Vorläufer der DWF betrachtet werden kann.

 

1988 führte der  Zusammenschluss  mit einem  weiteren  Bundesverband  zur Deutsche Wushu Federation e.V.in ihrer heutigen Form. In diesem Jahr wurde der  Verband  auch durch die European Wushu Federation (EWF) und durch die Chinese  Wushu Association anerkannt.

 

1990  war  die  Deutsche  Wushu  Federation  e. V. mit  38  Nationen  bei  der Gründungsversammlung der Internationalen Wushu Federation ( IWUF ) vertreten. Somit genießt die Deutsche Wushu Federation e.V. bis heute die weltweite Anerkennung durch den offiziellen Weltverband.

 

Wu Shu 

 

Wushu  ist  ein  außergewöhnliches  Erbe des chinesischen Volkes. Es beinhaltet  wesentlich  mehr als  nur  Kampf oder Selbstverteidigung, auch Akrobatik, ballettartige Choreographien und fernöstliche Philosophie sind Elemente des  Wushu.

 

Wushu  dient der Harmonie zwischen Körper und Geist und der Weiterentwicklung  des  Charakters,  zum  Beispiel der Festigung des Willens und der Verstärkung der Lernmotivation.

 

Alte Wushu Meister waren oft auch  Ärzte,  Apotheker  und Kräutermediziner. Wushu  ist  der  offizielle  Begriff  für  alle chinesischen Kampf und Selbstverteidigungskünste  mit  und  ohne  traditionelle  Waffen  ebenso  für  die gymnastischen Bewegungsformen  wie  zum Beispiel Tai Chi Chuan. Wushu beinhaltet die alten Kampfkünste  Chinas,  eingeschlossen  sind auch Sportarten, die sich außerhalb Chinas unter dem Begriff Kung Fu verbreitet haben.

 

Wushu  hat  eine  über  3000  jährige Geschichte. Seit der Xin Zhau Dynastie (1200 - 771 v. Chr.) haben  sich  bis  in  unserer  Zeit  einige  hundert  Wushu Stilrichtungen entwickelt.

 

Außer  dem  körperlichen  und  dem  geistigen  Aspekt  umfasst  Wushu  eine komplette Gesundheitslehre. Durch ein vielseitiges gymnastisches Programm, spezielle Atemtechniken und Konzentrationsübungen wird das  Wohlbefinden wesentlich gefördert.

 

Die Anzahl  der  Wushu  Stile  wird  noch  heute  unterschiedlich  angegeben. Einige  lassen  Gleichheit  erkennen, andere  sind  völlig  voneinander  verschieden. Einige Wushu Stile basieren auf den Eigenarten des Kampfes bestimmter Tiere, wie  zum Beispiel: Drache, Tiger, Leopard, Schlange oder Kranich.

 

Manfred Eckert Präsident des Wushu Verband Nordrhein-Westfalen e.V.

1981 wurde der Shaolin Kempo Verband NRW. gegründet unter der Leitung von dem ersten Vorsitzenden Ludger Ingelath welcher nach einiger Zeit dem Verband nicht mehr zur Verfügung stand. In Folge übernahm Manfred Eckert dessen Funktion und brachte durch seine Erfahrung in der Kampfsportszene mit seinen Ideen (d.h. Trainertätigkeit und Organisation) den S.K. Verband auf ganz andere Wege. Durch Kontakte im In und Ausland entstand ein moderner mehr Sparten-Verband was dazu führte das der Shaolin Kempo Verband nominell zum Wushu Verband Nordrhein Westfalen e.V. (WVNW e.V.) umbenannt wurde.

Seit der Gründung des Bundesverbandes ( 1985 ) war er auch mit großem Erfolg Präsident der DWF e.V. Anfang bis Mitte der 90er Jahre war Manfred Eckert zusätzlich noch im Präsidium der European Wushu Federation tätig. Sein Bestreben galt in seiner Tätigkeit immer dem Wohle des Sportlers, wobei ihm die Jugend und damit auch deren Förderung sehr am Herzen lag, den dort liegt die Zukunft. Zu seinen wichtigsten Unterstützer in der Verbandstätigkeit zählen Roland Czerni und Jürgen Schubert welche heute den Wushu Verband Nordrhein Westfalen und die Deutsche Wushu Federation in seinem Sinne weiterführen.

04.09.2021 Bei dem Verbandstag in Moers wurde Manfred Eckert posthum auf Antrag zum Ehrenpräsident nach Abstimmung ernannt.

 

Jürgen Schubert Präsident des Wushu Verband Nordrhein-Westfalen e.V. verstarb Samstag den 29.10.2016 nach kurzer schwerer Krankheit in seiner Heimatstadt, in Oberhausen am Niederrhein.
Als Wegbegleiter des Wu Shu in Deutschland, war er seit den 1980er Jahren in verschiedenen Positionen im Landesverband NRW sowie im Bundesverband, der Deutschen Wushu Federation e.V., tätig. Seit 2013 als Präsident des Wushu Verband Nordrhein Westfalen e.V. leitete er dessen Geschicke immer mit sicherer Hand. Er war immer erfolgreich und unermüdlich für den Sport aktiv. Wir alle verlieren mit Jürgen Schubert einen treuen Wegbegleiter, der sein Leben dem Sport, der Jugend und dem Gemeinwohl widmete.

mehr Info.über den Wushu Verband Nordrhein Westfalen und der Deutschen Wushu Federation unter  http://www.wushu-nrw.de